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SAGEN [MYTHEN]

„Diese Göttersagen sind nichts anderes als die Überbleibsel von wirklichen Vorgängen, welche die Menschen in früheren Zeiten hellseherisch wirklich gesehen haben […] , ist der Inhalt der Mythen und Sagen, namentlich der germanischen.“ (Lit.: GA 103, S. 142)

SAMARITER [VOLK]

„ Darauf wird hingewiesen, daß es etwas Besonderes ist, daß der Christus zu einem Volke geht [Samariter], dessen Iche aus der Gruppenseele herausgehoben, entwurzelt sind.“ (Lit.: GA 103, S. 99)

SAMEN

„Doch war das Tönen im Samen verborgen; es entwickelte sich erst aus dem Samen, so wie die ganze Pflanze im Samen verborgen ist und sich aus ihr entwickelt.“ (Lit.: GA 103, S. 38)

„Wie eine Art Same kam von dem alten Monde herüber auf die Erde eine Wesenheit, bestehend aus physischem Leib, hervorgegangen aus dem göttlichen Urworte, aus Äther- oder Lebensleib, hervorgegangen aus dem göttlichen Leben, aus astralischem Leib, hervorgegangen aus dem göttlichen Lichte. Im Innern dieser Wesenheit wurde während des Erdendaseins das Licht des Ich selbst entzündet.“ (Lit.: GA 103, S. 43)

SATURN

„Die Saturnmasse hatte die Eigenschaft, in allen ihren Teilen das, was von außen als Licht, als Ton, als Geruch, als Geschmack herankam, zu spiegeln.“ (Lit.: GA 99, S. 94)

SCHICKSALSSCHLAG

„Schicksalsschlag … wenn wir ihn an den Anfang der nachfolgenden Ereignisse stellen und ihn als Ursache betrachten […] Wir werden vielleicht traurig sein […] Betrachten wir ihn dagegen als Ursache eines Späteren, dann können wir vielleicht froh sein und Freude darüber empfinden.“ (Lit.: GA 120, S. 18)

SCHLAF

„Der Schlaf ist eine Art von höherer chemischer Scheidung des Astralleibes im Verein mit den höheren Gliedern der Menschennatur von dem ätherischen und physischen Leibe.“ (Lit.: GA 99, S. 19)

„... ist gemeint als ein hellseherischer Schlaf, und was erzählt wird, ist das, was man erfährt in einem höheren Bewußtseinszustand; daher fällt Adam «in einen Schlaf».“ (Lit.: GA 103, S. 18)

„… daß während des Schlafzustandes in der Nacht der Mensch im Grunde genommen eine ganz andere Wesenheit ist … Wenn der Mensch schläft, liegen der physische Leib und der Ätherleib im Bette; der Astralleib und das Ich sind in einer gewissen Weise losgelöst aus dem Zusammenhang mit dem physischen Leibe und dem Ätherleibe …“ (Lit.: GA 103, S. 26)

„Nun aber treten wir an den schlafenden Menschen heran … Da haben wir physischen Leib und Ätherleib im Bette liegen, und Astralleib und Ich sind draußen.“ (Lit.: GA 103, S. 31)

„Wenn der Mensch nämlich im heutigen Entwickelungszyklus im gewöhnlichen Sinne schläft, so liegen sein physischer Leib und Ätherleib im Bette, das Ich mit dem Astralleib ist herausgehoben. Der Mensch kann dann nicht irgendwelche geistigen Ereignisse um sich herum wahrnehmen, weil sein Astralleib noch nicht die geistigen Sinnesorgane hat, um in der Welt, in der der Mensch dann ist, wahrzunehmen“ (Lit.: GA 103, S. 65)

SCHLAF, traumerfüllt

„...wenn der Astralleib zwar schon ganz seine Verbindung mit dem physischen Leib gelöst hat, gleichsam seine Fühlfäden aus dem physischen Leib herausgezogen hat, aber noch mit dem Ätherleib verbunden ist“ (Lit.: GA 99, S. 34)

„Der dritte Zustand, der immer noch dämmerhaft und dumpf ist im Verhältnis zu unserem Tagesbewusstsein, ist der des Bilderbewusstseins, und davon haben wir  … einen Nachklang im traumerfüllten Schlafe … allerdings nur ein Rudiment von dem, was auf dem Monde das Bewusstsein aller Menschen war“ (Lit.: GA 99, S. 86)

SCHLANGEN [OKKULT]

„Die hineinschauen durften in die göttlich-geistige Welt und Zeugen werden konnten für sie, nannte man die «Schlangen». «Schlangen» sind diejenigen Menschen in alten Zeiten, die auf diese Weise in den Mysterien eingeweiht wurden. Diese «Schlangen» waren die Vorläufer der Tat des Christus Jesus.“ (Lit.: GA 103, S. 117)

SCHÖPFUNGSTAGE

„Glauben Sie nicht, daß in irgendeiner der maßgebenden Erklärungen der «Schöpfungsgeschichte» im Mittelalter die sechs Schöpfungstage so genommen worden sind als Tage, wie sie heute sind, als Tage von vierundzwanzig Stunden.“ (Lit.: GA 103, S. 17)

SCHÖPFUNGSGESCHICHTE [SIEHE GENESIS]

SECHSTE KULTUREPOCHE [SIEHE SLAVISCHE KULTUREPOCHE]

SEELE

„Wirklich waren unsere Seelen in einer dreigliedrigen Wesenheit, bestehend aus physischem Leibe, Ätherleibe und astralischem Leibe, wie wir sie kennengelernt haben, zum erstenmal in der lemurischen Zeit verkörpert.“ (Lit.: GA 103, S. 44)

SEELENLEBEN

„Der Mensch kann einen in sich regen Geist bis an sein Lebensende dadurch haben, daß wir ihn als Kind in der Weise erzogen haben, wie es jetzt eben beschrieben worden ist: daß wir auf sein Seelenleben, auf alles, was lebendig in ihm sitzt, Rücksicht genommen haben.“ (Lit.: GA 120, S. 20)

SELBSTBEWUSSTSEIN

„… daß wir in einer gewissen Weise die Entwickelung der Erde nennen können die Entwickelung des «Ich-bin», des Selbstbewußtseins des Menschen … diese Fähigkeit des vollen Selbstbewußtseins kam im Laufe der Entwickelung der Erdenmenschheit langsam …“ (Lit.: GA 103, S. 43)

„Aber wir dürfen nicht vergessen, daß ein wirkliches echtes Selbstbewußtsein, wie es sich der Mensch während des Erdendaseins erringen soll, nur zu erringen ist durch ein Untertauchen in den physischen Leib. Nicht als ein selbständiges Wesen hat sich der Mensch früher gefühlt, sondern als ein Glied der göttlich-geistigen Wesenheiten, denen er entsprossen ist.“ (Lit.: GA 103, S. 46)

„Als die atlantische Flut eintrat, war der physische Leib des Menschen von der Gewalt dieses «Ich-bin» durchdrungen; das heißt, der Mensch war damals so weit, das physische Werkzeug vorbereitet zu haben für das Ich-Bewußtsein oder das Selbstbewußtsein.“ (Lit.: GA 103, S. 170)

SIBYLLINISCHE BÜCHER

„… ich könnte Ihnen leicht zeigen, wie in den sieben römischen Königen, die schon bei dem Ausgangspunkt der römischen Zeit in den «Sibyllinischen Büchern» eingeschrieben waren, prophetische Geschichtstabellen hineingeheimnißt sind […] bei gewichtigen Ereignissen hat man in den heiligen Büchern nachgeschaut; daher die Heilighaltung und auch Geheimhaltung der Sibyllinischen Bücher.“ (Lit.: GA 103, S. 148)

SINNESORGANE

„So ist das ganze Universum der Erbauer der Sinnesorgane“ (Lit.: GA 99, S. 90)

„Der Mensch war … seinem physischen Leibe nach einmal so, daß er keine Augen und Ohren hatte wie heute, sondern gleichgültige Organe an dieser Stelle; wie Tiere, die nie dem Licht ausgesetzt waren, keine Augen haben. Das Licht formt heraus das Auge, der Ton bildet heraus das Ohr.“ (Lit.: GA 103, S. 65)

„… aus diesen gleichgültigen Organen ist nach und nach herausplastiziert, herausgeformt worden, was Auge und Ohr ist. Das ist hineingearbeitet worden in die plastische Substanz des physischen Leibes …“ (Lit.: GA 103, S. 187)

SINTFLUT

„Wenn Sie dies nun aus der Geheimwissenschaft mitgeteilt erhalten und sich erinnern, daß die atlantische Flut in den verschiedenen Sagen und Mythen als Sintflut erhalten ist, daß Noah hervortritt und nach der Sintflut zuerst den Regenbogen sieht, dann werden Sie einen Begriff bekommen, wie tief wahr … die religiösen Urkunden sind … daß erst nach der atlantischen Flut die Menschen zum ersten Male ansichtig wurden des Regenbogens.“ (Lit.: GA 103, S. 139)

SLAVISCHE KULTUREPOCHE [SECHSTE KULTUREPOCHE]

„So wird, wenn im Verlauf der sechsten Kulturepoche das Geistselbst in die Menschen einziehen wird, tatsächlich eine geistige Sonne da sein, der sich alle Menschen zuneigen und in der sie übereinstimmen werden.“ (Lit.: GA 103, S. 175)

SONNE, okkult

„Bevor die Erde Mond wurde, war sie, wie wir im Okkultismus sagen, selbst Sonne, und diese Sonne bestand aus allen Substanzen und Wesenheiten, die heute Sonne, Mond und Erde bilden.“ (Lit.: GA 99, S. 81)

„Während der Sonnenzeit der Erde waren alle Pflanzen durchdrungen von Milchsäften. Da ist die Ernährung tatsächlich so bewirkt worden, daß der Mensch aus den Pflanzen die Milchsäfte sog wie heute das Kind aus der Mutter. Die Pflanzen, die heute noch Milchsäfte enthalten, sind letzte Nachzügler aus jener Zeit …“ (Lit.: GA 99, S. 127)

„So haben wir es zu tun auf der Sonne mit einem Sonnenleib, gleichsam mit einem Leibe des Sonnenplaneten, mit Ich-Geistern, die Feuergeister sind, und mit einem Regenten dieser Sonne, dem höchstentwickelten Sonnengeist, dem Christus. Während die Erde Sonne war, war dieser Geist der Zentralgeist der Sonne.“ (Lit.: GA 99, S. 100, 101 ff.)

SONNE [PLANETARISCHE VERKÖRPERUNG]

„Wie der Mensch die Erde bewohnt und die Liebe nach und nach sich aneignet, so bewohnen die Sonne andere, höhere Wesen, weil die Sonne auf einer höheren Stufe des Daseins angekommen ist.“ (Lit.: GA 103, S. 53)

„Da ist im Beginne der Erdenentwickelung der kindliche Mensch, der die Liebe aufnehmen sollte und bereit war zur Aufnahme des Ich, und auf der anderen Seite die Sonne, die sich abspaltete und zu einem höheren Dasein aufstieg.“ (Lit.: GA 103, S. 53)

„Die Sonne ist die erste Verkörperung unseres Planeten, die gasig ist.“ (Lit.: GA 103, S. 108)

SONNE [STOFFLICHE ERSCHEINUNG]

„Der Mond ist das Symbolum für Jahve oder Jehova, und die Sonne ist nichts anderes als das Symbolum für den Logos, der die Summe der anderen sechs Elohim ist.“ (Lit.: GA 103, S. 55)

„Dann kam eine Zeit, da trennte sich die Sonne heraus von der Erde … trennte sich heraus mit ihren geistig-seelischen Wesenheiten, an deren Spitze die Elohim, die eigentlichen Lichtgeister, die Bewohner der Sonne, stehen …“ (Lit.: GA 103, S. 124)

SONNENFLECKEN

„Dasjenige, was in der damaligen Sonnenmasse vorhanden war als Reste vom Saturn, hat seine Rudimente in der heutigen Sonne in den sogenannten Sonnenflecken. Sie sind die letzten Rudimente des Saturn, die als dunkle Einschiebsel in der leuchtenden Sonnenmasse verblieben.“ (Lit.: GA 99, S. 102)

SONNENGEFLECHT

„…Diese Lichtströmungen verteilten sich baumartig. Die letzten Rudimente dieser Einströmungen auf der Sonne, die sich später verdickten und äußerliche Form erhalten haben, sind das Organ, das man das Sonnengeflecht nennt. Es ist der letzte verdichtete Nachklang alter, zur Substantialität verdichteter Einstrahlungen auf der Sonne. Daher der Name Plexus solaris, Sonnengeflecht.“ (Lit.: GA 99, S. 102, 103)

SONNENLICHT

„Wie Ihr Leib [Menschenleib] sich zu Ihrer Seele verhält, so verhält sich das Sonnenlicht zu dem Logos. In dem Sonnenlichte strömt ein Geistiges der Erde zu.“ (Lit.: GA 103, S. 52)

SONNEN-LOGOS

„Der Sonnenlogos, der hineinscheinen kann durch die Erleuchtung in den Menschen, er selbst, der Heilige Geist, tritt ein, das Welten-Ich, das kosmische Ich tritt ein, und es spricht fortan der Sonnenlogos in diesen drei Jahren aus dem Jesuskörper.“ (Lit.: GA 103, S. 207)

„Es sollte sich der Sonnenlogos mitteilen der Erde, ein Bündnis mit der Erde schließen, der Geist der Erde werden. Der Weg, durch den er das getan, besteht darin, daß er im dreißigsten Jahre des Jesus von Nazareth in dessen Leiber eingezogen ist, drei Jahre darin gewirkt hat und dann für die Erde erhalten worden ist.“ (Lit.: GA 103, S. 208)

SPEKTREN oder GESPENSTER

„Ebenso durchsetzen den Ätherleib Wesenheiten, von denen sich der Mensch frei machen muß, das sind die Spektren oder Gespenster,...“ (Lit.: GA 99, S. 71)

STAMM

„Es wird dahin kommen, daß alle Rassen- und Stammeszusammenhänge wirklich aufhören. Der Mensch wird vom Menschen immer verschiedener werden. […] Diese Unterschiede werden immer mehr verschwinden, je mehr das individuelle Element die Oberhand gewinnt.“ (Lit.: GA 99, S. 129)

STOFF, Licht

„Das Licht, das die Erde umspült, ist Stoff für die Wesen, die im Devachan leben.“ (Lit.: GA 99, S. 49)

STOFF, STOFFLICH

„Je weiter wir in der Erdenentwickelung zurückgehen, desto mehr finden wir, daß die festen Stoffe immer mehr unter dem Einfluß von wärmeren Zuständen in Flüssiges übergehen.“ (Lit.: GA 103, S. 94)

STREITER [3. EINWEIHUNGSGRAD]

„Man unterschied zum Beispiel in einer gewissen Form morgenländischer Einweihung sieben Grade der Einweihung, und diese sieben Grade der Einweihung benannte man mit allerlei symbolischen Namen … der dritte [Grad] der des «Streiters» […] der Grad des «Streiters» bedeutet nicht einen Menschen, der da streitet, sondern einen, der für die okkulten Lehren eintreten darf …“ (Lit.: GA 103, S. 85)

SYNOPTIKER

„So ist der Anblick der drei Evangelisten, der Synoptiker Matthäus, Markus, Lukas, gegenüber dem des Johannes, der nur von einer andern Stelle aus die Sache beschreibt.“ (Lit.: GA 103, S. 20)

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