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LAZARUS [JOHANNES DER EVANGELIST]

„Den Lazarus hat der Herr [Christus] selbst eingeweiht, und als ein Eingeweihter erhob sich Lazarus aus dem Grabe, das heißt aus seiner Einweihungsstätte.“ (Lit.: GA 103, S. 67)

„Daher haben wir in dem ersten Teile des Johannes-Evangeliums das Zeugnis des alten Johannes, in dem zweiten Teil das Zeugnis des neuen Johannes, den der Herr selbst eingeweiht hat. Denn derselbe ist der auferweckte Lazarus … Johannes sagen wollte: … ich erzähle euch, was ich gesehen habe in der geistigen Welt dadurch, daß mir der Herr die Einweihung hat zuteil werden lassen.“ (Lit.: GA 103, S. 67)

LEBENSGEIST

„… soviel von seinem Ätherleibe umgestaltet ist zu einem Produkt des Ich, nennen wir dies die Buddhi oder den Lebensgeist.“ (Lit.: GA 103, S. 34)

„Am Ende der Erdenlaufbahn ist der Mensch durchdrungen von seinem Ich; und dieses sein Ich wohnt selber in dem Astralleib, wenn es als Manas oder Geistselbst den astralischen Leib durchzogen hat. Dieses Ich hat dann den Ätherleib durchzogen, er ist ganz und gar durchsetzt von der Buddhi oder dem Lebensgeiste; und der physische Leib ist ganz und gar durchzogen von Atman oder dem Geistesmenschen, den Produkten des Ich.“ (Lit.: GA 103, S. 35)

„Als der Logos Fleisch wird und innerhalb der Menschheit erscheint, da ist er ein Kraftimpuls, der unter die Menschen gebracht wird … der in der Welt als ein Kraftimpuls enthalten ist, an dem der Mensch teilnehmen kann. Da nennt er sich … das «Brot des Lebens» (6, 48), das ist der technische Ausdruck für Buddhi oder Lebensgeist.“ (Lit.: GA 103, S. 120)

„Wenn der Äther- oder Lebensleib ganz und gar durchgearbeitet, durchkraftet sein wird mit der Kraft des Ich, wird er sein die Buddhi oder der Lebensgeist.“ (Lit.: GA 103, S. 127)

LEMURIEN, LEMURISCHE ZEIT

„In der lemurischen Zeit gesellte sich zu dem Menschen, der damals aus physischem Leib, Ätherleib und astralischem Leib bestand, auch noch das Ich hinzu.“ (Lit.: GA 103, S. 33)

„Zum erstenmal trat das in der alten lemurischen Zeit ein, was wir nennen die Verkörperung des Ich, der eigentlichen innersten Wesenheit des Menschen, in den drei Leibern, im astralischen Leib, Ätherleib und physischen Leib.“ (Lit.: GA 103, S. 44)

„Dadurch aber, daß der Mensch längere Zeit außerhalb seines physischen Leibes war, nur kürzere Zeit wachend hineinstieg in den physischen Leib, war das Leben während der lemurischen Zeit überhaupt noch ein ganz anderes.“ (Lit.: GA 103, S. 45)

„Vor der atlantischen Zeit hat der Mensch in einem Lande gelebt, das man nach heutigem Sprachgebrauche Lemurien nennt. Es ist ebenfalls durch mächtige Umwälzungen unserer Erde zugrunde gegangen.“ (Lit.: GA 103, S. 106)

„Es würde sich Ihnen zwar der Anblick darbieten, daß gewisse Gebiete unserer Erdoberfläche schon annähernd so wie Inseln herausragen aus der im übrigen noch flüssigen, entweder vom Meerwasser umgebenen oder in Dampf gehüllten Erde. Aber … waren doch noch nicht solche feste Länder wie unsere heutigen Festländer […] Kurz, es ist noch ein im Feuer tätiges Element in der Erde, lebendig flutet noch alles, wandelt sich …“ (Lit.: GA 103, S. 106)

„Nehmen Sie einmal an was ja in Wirklichkeit nicht möglich ist … Sie könnten mit Ihren heutigen Sinnen … in die letzte lemurische und in die erste atlantische Zeit der Menschheit hineinsehen […] vom Menschen würden Sie nichts sehen können, weil der Mensch in der damaligen Zeit einen so dichten, festen physischen Leib gar nicht hatte. Sie müßten den Menschen … suchen, sozusagen in den Wassermassen und Dampfmassen.“ (Lit.: GA 103, S. 106)

„Damals [lemurische Zeit] hatten Sie nicht diese Gestalt, aber ein solcher Mensch waren Sie: physischer und Ätherleib waren eingehüllt von dem mit dem Ich ausgestatteten Astralleibe. Dieser Zustand dauerte bis hinein in die atlantische Zeit.“ (Lit.: GA 103, S. 112)


LICHT, Nahrung für Pflanzen

„... eine Pflanze, die vom Sonnenlicht sich nährt: sie empfängt nicht nur das physische Licht, sondern ... die Tätigkeit geistiger Wesen, ... Pflanzen mit geistigem Auge betrachten ... erfreut sich die Pflanze der Einwirkung der toten Menschen, die sie umschweben und die im Lichte um sie wirken und weben.“ (Lit.: GA 99, S. 49)

LIEBE

„Die Erde ist der planetarische Zustand für die Entwickelung der Liebe.“ (Lit.: GA 103, S. 47)

„Was aber der Mensch wirklich der Erde geben wird, das ist die Liebe, die sich von der sinnlichsten zur vergeistigtsten Art entfalten wird. Das ist die Aufgabe der Erdenentwickelung. Die Erde ist der Kosmos der Liebe.“ (Lit.: GA 103, S. 49)

„der Träger der Liebe kann nur das selbständige Ich sein, das sich nach und nach im Laufe der Erdenentwickelung herausbildet.“ (Lit.: GA 103, S. 50)

„Wenn die Liebe so vergeistigt ist, daß niemand anderes wollen wird, als zu tun, was das Richtige ist, dann ist das erfüllt, was der Christus Jesus in die Welt bringen wollte.“ (Lit.: GA 103, S. 80)

„Ausgegangen ist die Liebe von ihrer niedersten Form, die an die Sinnlichkeit gebunden ist. Dasjenige liebte sich in den ursprünglichen Menschheitszeiten, was durch Blutsbande miteinander verbunden war … Der Christus war gekommen, um diese Liebe zu vergeistigen …“ (Lit.: GA 103, S. 89)

„Dadurch, daß sich die Menschen unähnlich geworden sind, wurde die Liebe zuerst in kleinen Gemeinschaften begründet. Nach und nach erst, aus den kleinen Gemeinschaften heraus, können sich die Menschen hinentwickeln zu einer großen Liebesgemeinschaft, wie sie sich konkret gerade durch die Einpflanzung des Geistselbstes entwickeln wird.“ (Lit.: GA 103, S. 185)

LIEB HABEN [MYSTERIENSPRACHE]

„Was bedeutet «lieb haben» in der Mysteriensprache? Es drückt aus das Verhältnis des Schülers zum Lehrer. «Den der Herr lieb hatte» ist der intimste, der eingeweihteste Schüler.“ (Lit.: GA 103, S. 67)

LOGIK

„Die Geschichte weist Ihnen nach, daß der eigentliche Begründer der Logik Aristoteles ist.“ (Lit.: GA 103, S. 173)

LOGOS

„Die Lehre von dem Logos oder Wort hat den Leuten große Schwierigkeiten gemacht. Sie sagen sich: Wir möchten doch so gern, daß alles einfach, schlicht und naiv ist, und da kommt dann das Johannes-Evangelium und spricht von so hohen philosophischen Dingen …“ (Lit.: GA 103, S. 20)

„Das Wort, das aus der Seele tönt, der Logos, war im Anfang da, und der Logos hat die Entwickelung so gelenkt, daß zuletzt ein Wesen entstand, in dem er auch erscheinen konnte.“ (Lit.: GA 103, S. 24)

„So dringt derjenige, der die Logoslehre im alten Sinne erkennt, vor zu dem göttlichen Schöpferwort, das der Urbeginn des Daseins ist …“ (Lit.: GA 103, S. 24)

„Und der Logos wirkt noch, heute: Wenn der physische Menschenleib im Bette liegt und verlassen ist vom Ich, dann wirkt der göttliche Logos in den vom Menschen verlassenen Wesensgliedern.“ (Lit.: GA 103, S. 39)

„Dieses Göttlich-Geistige in der heutigen Gestalt, wie es allem zugrunde liegt, was dem hellen Tagesbewußtsein erscheint, die unsichtbare Welt hinter dieser ganzen sichtbaren Tageswelt, das nennt die christliche Esoterik den «Logos» oder das «Wort».“ (Lit.: GA 103, S. 51)

„Wie Ihr Leib [Menschenleib] sich zu Ihrer Seele verhält, so verhält sich das Sonnenlicht zu dem Logos. In dem Sonnenlichte strömt ein Geistiges der Erde zu.“ (Lit.: GA 103, S. 52)

„Der Mond ist das Symbolum für Jahve oder Jehova, und die Sonne ist nichts anderes als das Symbolum für den Logos, der die Summe der anderen sechs Elohim ist.“ (Lit.: GA 103, S. 55)

„… die historische Erscheinung des Christus Jesus bedeutet nichts anderes, als daß die Kräfte der sechs Elohim oder des Logos sich verkörpert haben in dem Jesus von Nazareth im Anfange unserer Zeitrechnung.“ (Lit.: GA 103, S. 56)

„Dasjenige, was wir den Logos nennen, das ist die Summe der sechs Elohim, die mit der Sonne vereinigt sind.“ (Lit.: GA 103, S. 123)

„Als Moses den Ruf hört: «Sage, wenn du meinen Namen verkünden wirst, der Ich-bin habe dir das gesagt!», da ertönt zum erstenmal die Kunde und Offenbarung des Logos, des Christus.“ (Lit.: GA 103, S. 159)

LÖWE [4. EINWEIHUNGSGRAD]

„Man unterschied zum Beispiel in einer gewissen Form morgenländischer Einweihung sieben Grade der Einweihung, und diese sieben Grade der Einweihung benannte man mit allerlei symbolischen Namen … der vierte [Grad] der des «Löwen» […] Derjenige, der ein «Löwe» ist, ist ein solcher, der das okkulte Leben in sich verwirklicht …“ (Lit.: GA 103, S. 85)

LUFT [GEIST]

„Der Sprachgebrauch der Zeiten, als die Evangelien entstanden sind, den wir auch studieren müssen, ist so, daß man «Wasser» auch Wasser genannt hat; aber «Pneuma», was heute als «Geist» gebraucht wird, war «Luft».“ (Lit.: GA 103, S. 114)

LUKAS [EVANGELIST]

„Es ist sonderbar, daß Johannes das aus der griechischen Bildung haben soll und daß Lukas, der doch nach dieser Ansicht zu den schlichten Männern gehörte, ebenfalls von dem «Logos» spricht.“ (Lit.: GA 103, S. 21)

LÜGEN

„So töten Lügen die astralen Gebilde, die entstanden sind und entstehen müssen, und hemmen oder töten so einen Teil der Entwickelung. ... Daher gibt es ein okkultes Gesetz: Die Lüge ist, geistig angesehen, ein Mord“ (Lit.: GA 99, S. 64)

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