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EGO

„So bloß egoistisch, so unidealistisch wie heute war die Kultur noch nie, und sie wird es noch immer mehr werden in der nächsten Zeit. Denn heute ist der Geist ganz heruntergestiegen in die materielle Kultur.“ (Lit.: GA 103, S. 148)

„Das sie­ben­te Kul­tur­zei­tal­ter spielt sich ab vor dem Krieg al­ler ge­gen al­le. Da se­hen wir die­se furcht­ba­re Ver­wüs­tung der Kul­tur her­an­kom­men und se­hen das klei­ne Häuf­lein von Men­schen, das ver­stan­den hat, das spi­ri­tu­el­le Prin­zip in sich auf­zu­neh­men und das sich hin­weg­ret­ten wird ge­gen­über der all­ge­mei­nen Zer­trüm­me­rung durch den Ego­is­mus.“ (Lit.: GA 104, S. 68)

EINGEBOREN

„Was nicht aus dem Fleische geboren ist und nicht durch die Menschenwirkung und nicht durch die Vermischung des Blutes entstanden ist, das ist «aus Gott geboren»; das ist «eingeboren»“ (Lit.: GA 103, S. 77)

EINGEWEIHTE

„… dasjenige, was wir heute bei dem Durchschnittsmenschen «Schlaf» nennen, nur ein vorübergehender Bewußtseinszustand ist, der sich künftig wie heute schon bei den Eingeweihten umwandeln wird in einen Bewußtseinszustand, wo der Mensch leibbefreit hineinsieht in die geistige Welt.“ (Lit.: GA 103, S. 18)

„Die Erinnerung allein war geblieben, daß es ein anderes Reich … geistiger Wesenheiten und geistiger Vorgänge gibt […] Diese Ausnahmezustände wurden nur wenigen Auserwählten zuteil, den Eingeweihten, denen in den Mysterienstätten die inneren Sinne geöffnet wurden, so daß sie hineinblicken konnten in die geistige Welt.“ (Lit.: GA 103, S. 154)

„Zu allen Zeiten der nachatlantischen Menschheitsentwickelung war ein Eingeweihter der, der sich erheben konnte über die äußere physisch-sinnliche Welt und eigene Erlebnisse, eigene Erfahrungen haben konnte in den geistigen Welten …“ (Lit.: GA 103, S. 183)

„Der Eingeweihte muß in seiner Heimatlosigkeit schon von vornherein immer die gleichen Keime aufnehmen zu der großen Bruderliebe. Das wurde symbolisch angedeutet in alten Zeiten dadurch, daß geschildert wird, was der Eingeweihte alles für Wanderungen durchgemacht hat, zum Beispiel bei Pythagoras.“ (Lit.: GA 103, S. 185)

EINWEIHUNG

„Ein Mensch, der eingeweiht worden war [alte Einweihung], konnte selbst Erlebnisse, Erfahrungen haben in den geistigen Welten, so daß er ein Zeuge werden konnte der geistigen Welten […] Überall in Griechenland, bei den Chaldäern, bei den Ägyptern, bei den Indern gab es solche Mysterien.“ (Lit.: GA 103, S. 64)

„Dieser dreieinhalb Tage lange todähnliche Schlaf [alte Einweihung] kann nunmehr durch die von Christus ausgehende Kraft ersetzt werden … wir werden gleich sehen, daß im Johannes-Evangelium die starken Kräfte liegen, daß heute der Astralleib, auch wenn der Ätherleib im physischen Leibe drinnen ist, die Stärke hat, trotzdem abzudrücken, was vorher in ihm vorbereitet war.“ (Lit.: GA 103, S. 66)

„Durch den Christus Jesus sollte an die Stelle der alten Einweihung eine neue treten … Es sollte gleichsam der Schlußpunkt gemacht werden mit der alten Form der Einweihung.“ (Lit.: GA 103, S. 66)

„Daher haben wir in dem ersten Teile des Johannes-Evangeliums das Zeugnis des alten Johannes, in dem zweiten Teil das Zeugnis des neuen Johannes, den der Herr selbst eingeweiht hat. Denn derselbe ist der auferweckte Lazarus … Johannes sagen wollte: … ich erzähle euch, was ich gesehen habe in der geistigen Welt dadurch, daß mir der Herr die Einweihung hat zuteil werden lassen.“ (Lit.: GA 103, S. 67)

„Es gibt eben Einweihungen verschiedener Grade. Man unterschied zum Beispiel in einer gewissen Form morgenländischer Einweihung sieben Grade der Einweihung … und diese sieben Grade der Einweihung benannte man mit allerlei symbolischen Namen … «Raben» … «Okkulten» … «Streiters» … «Löwe» … «Perser» … «Sonnenhelden» … «Vaters»“ (Lit.: GA 103, S. 85)

„Durch die Kraft des Christus, der auf die Erde gekommen ist, soll der Menschensohn wiederum zum Göttlichen erhöht werden. Vorher konnten nur einzelne Auserlesene auf die Art der alten Mysterien-Einweihung hineinschauen in die göttlich-geistige Welt.“ (Lit.: GA 103, S. 117)

„Das war die erste religiöse Grundempfindung in der nachatlantischen Zeit, und Yoga war die erste Form der Einweihung in der nachatlantischen Zeit.“ (Lit.: GA 103, S. 154)

„Ein unpersönliches Aufgehen in der geistigen Welt ist vor allem das, was die älteste Form der Einweihung auszeichnet.“ (Lit.: GA 103, S. 157)

„Dreieinhalb Epochen, die in alten Zeiten, wie wir schon erwähnt hatten, durch dreieinhalb Tage dargestellt waren, war der Einzuweihende in einem lethargischen Schlaf. An jedem Tage erlebte der Einzuweihende etwas anderes in Bezug auf die geistigen Welten.“ (Lit.: GA 103, S. 179)

„So sehen Sie, daß es bei der Einweihung darauf ankommt, den astralischen Leib auf dem Umwege durch die Tageserlebnisse so zu beeinflussen, daß er, wenn er ganz frei ist, in der Nacht sich selbst eine neue plastische Gestalt gibt.“ (Lit.: GA 103, S. 193)

EINWEIHUNG

„Denn es gibt ein natürliches Gesetz für alle Eingeweihten, das sie dazu veranlaßt, keinem suchenden Menschen ein ihm gebührendes Wissen vorzuenthalten.“ (Lit.: GA 10, S. 18)

„Ein­wei­hung ist Ent­wi­cke­lung der in je­der See­le schlum­mern­den Kräf­te und Fähig­kei­ten.“ (Lit.: GA 104, S. 43)

„Das muß der ers­te Schritt der Ein­wei­hung sein: den Men­schen wäh­rend des Ta­ges­le­bens et­was tun zu las­sen, in sei­ner See­le sich et­was ab­spie­len zu las­sen, was fort­wirkt, wenn der as­tra­li­sche Leib in der Nacht her­aus­ge­zo­gen wird aus dem phy­si­schen und Äther­leib.“ (Lit.: GA 104, S. 47)

„Wenn der Mensch sich nur mit dem be­schäf­tigt, wo­mit sich die Men­schen in un­se­rem Zei­tal­ter ge­mei­nig­lich be­fas­sen, so kann er kei­ne Ein­wei­hung er­hal­ten. Der Mensch muß so vor­be­rei­tet wer­den, daß er wäh­rend des ge­wöhn­li­chen Ta­ges­le­bens je­ne Übun­gen macht, die ihm von den Ein­ge­weih­ten­schu­len vor­ge­schrie­ben wer­den, Me­di­ta­ti­on, Kon­zen­t­ra­ti­on und so wei­ter.“ (Lit.: GA 104, S. 53)



EISEN

„... wenn nicht die Erde im Gang ihrer Entwickelung mit einem anderen Planeten zusammengetroffen wäre: mit dem Mars. Vorher hatte die Erde kein Eisen, gab es kein Eisen im Blut; es gab überhaupt nicht solches Blut, von dem der Mensch heute abhängig ist“ (Lit.: GA 99, S. 82)

ELOHIM [HAUPTLICHTGEISTER]

„Auf dieser Sonne konnten sich entwickeln sieben Hauptlichtgeister [Elohim] … Nur sechs von ihnen nahmen auf der Sonne Wohnung … Einer spaltete sich ab und ging einen anderen Weg zum Heile des Menschen, er wählte sich nicht die Sonne, sondern den Mond zu seinem Aufenthalte. Und dieser eine der Lichtgeister … ist kein anderer als derjenige, den das Alte Testament «Jahve» oder «Jehova» nennt.“ (Lit.: GA 103, S. 53)

„Dasjenige, was wir den Logos nennen, das ist die Summe der sechs Elohim, die mit der Sonne vereinigt sind.“ (Lit.: GA 103, S. 123)

„… die historische Erscheinung des Christus Jesus bedeutet nichts anderes, als daß die Kräfte der sechs Elohim oder des Logos sich verkörpert haben in dem Jesus von Nazareth im Anfange unserer Zeitrechnung.“ (Lit.: GA 103, S. 56)

EMPFINDUNG

„Aber es genügt nicht, daß der Mensch bloß das ansieht, was um ihn herum ist, sondern es kommt darauf an, wie sich daran die Empfindungen seines Herzens und seines Gemütes knüpfen, wie er dies oder jenes für höher oder niedriger hält …“ (Lit.: GA 103, S. 22)

EMPFINDUNGSLEIB

„Das, was nun während der altpersischen Kulturepoche ausgebildet wird, ist der eigentliche Astralleib oder der Empfindungsleib; er ist der Träger der eigentlichen Betätigungskräfte des Menschen.“ (Lit.: GA 103, S. 171)

„Die Kultur des alten Persertums besteht darin, daß das Ich in den Empfindungsleib gesenkt wird.“ (Lit.: GA 103, S. 172)

EMPFINDUNGSSEELE

„Er [Mensch] hat in alten Zeiten unbewußt bearbeitet seinen astralischen Leib, und es ist der astralische Leib dadurch durchsetzt mit der Empfindungsseele.“ (Lit.: GA 103, S. 128)

„Was ist Empfindungsseele? Was vorzüglich bei dem empfindenden Menschen sich nach außen richtet, wodurch der wahrnehmende Mensch sich betätigt mit den Augen und den anderen Sinnen und wahrnimmt draußen in der Natur den waltenden Geist.“ (Lit.: GA 103, S. 172)

ERDE [STOFFLICHE ERSCHEINUNG]

„Unsere Erde hat ihren Ätherleib, ihren astralischen Leib […] Dieser ganze physische Erdenleib ist eingebettet in den Ätherleib der Erde und diese beiden zusammen wieder in einen astralischen Leib.“ (Lit.: GA 103, S. 122)

„Die Aura der Erde, Astralleib und Ätherleib bieten einen gewissen Anblick von Farben und Formen vor dem Ereignis von Golgatha; dann aber würde er sehen, wie die ganze Aura ihre Farben ändert … Das ist derselbe Zeitpunkt, wo auf Golgatha das Blut aus den Wunden des Christus Jesus floß. Alle geistigen Verhältnisse der Erde als solche veränderten sich in diesem Augenblicke.“ (Lit.: GA 103, S. 122)

„Es gab also eine Zeit, da waren Sonne, Mond und Erde ein Körper […] Damals waren also die Kräfte, die heute in der Sonne sind, die geistigen und die physischen Kräfte, mit der Erde verbunden.“ (Lit.: GA 103, S. 124)

„Denn eine Zeitlang war die Erde von der Sonne getrennt, aber mit dem Mond noch vereinigt. Erst in der lemurischen Zeit trennte sich der Mond von der Erde, und da entstanden die Beziehungen zwischen den drei Körpern Sonne, Mond und Erde, wie sie heute sind.“ (Lit.: GA 103, S. 124)

„… durch das Ereignis von Golgatha, durch das die Kraft der Elohim in der Sonne oder die Kraft des Logos sich mit der Erde verband, wurde der Impuls gegeben, der Logoskraft zu Logoskraft wiederum hintreibt und die beiden Sonne und Erde zuletzt wieder zusammenbringen wird.“ (Lit.: GA 103, S. 125)

ERDE [PLANETARISCHE VERKÖRPERUNG]

„So wie der Mensch von Verkörperung zu Verkörperung hindurchgeht … so hat auch unsere Erde …andere Zustände durchgemacht. Es gibt ebenso frühere Verkörperungen eines Planeten, wie es frühere Verkörperungen eines Menschen gibt.“ (Lit.: GA 103, S. 27)

„Ebenso nun wie beim Menschen ein Zeitraum liegt zwischen einer Verkörperung und einer neuen Geburt, so liegt ein Zeitraum zwischen der Verkörperung unseres Planeten, den wir als Erde bezeichnen, und desjenigen, den wir als den alten Mond bezeichnen.“ (Lit.: GA 103, S. 27)

„Ein Zustand, den man als Sonne bezeichnet, ging dem Mondenzustande unseres Planeten voran, und dem Sonnenzustande ging wieder ein Saturnzustand voran. So können wir zurückblicken auf drei frühere Verkörperungen unseres Planeten.“ (Lit.: GA 103, S. 28)

„Die Erde ist der planetarische Zustand für die Entwickelung der Liebe.“ (Lit.: GA 103, S. 47)

„Der Mensch ist Erdenbewohner, und Erdenbewohner sein, bedeutet ein Wesen sein, das sich die Liebe aneignet während der Erdenzeit.“ (Lit.: GA 103, S. 53)

„Stets wiederholt jeder Körper und ein jedes Wesen im Kosmos auf einer neuen Entwickelungsstufe die früheren Zustände, so daß unsere Erde rasch durchläuft den Saturnzustand, den Sonnenzustand und den Mondenzustand.“ (Lit.: GA 103, S. 109)

„Denn eine Zeitlang war die Erde von der Sonne getrennt, aber mit dem Mond noch vereinigt. Erst in der lemurischen Zeit trennte sich der Mond von der Erde, und da entstanden die Beziehungen zwischen den drei Körpern Sonne, Mond und Erde, wie sie heute sind.“ (Lit.: GA 103, S. 124)

„… durch das Ereignis von Golgatha, durch das die Kraft der Elohim in der Sonne oder die Kraft des Logos sich mit der Erde verband, wurde der Impuls gegeben, der Logoskraft zu Logoskraft wiederum hintreibt und die beiden Sonne und Erde zuletzt wieder zusammenbringen wird.“ (Lit.: GA 103, S. 125)

ERDENENTWICKLUNG, okkult

„Man faßt daher im Okkultismus die Erdenentwickelung so auf, daß man von zwei Hälften derselben spricht, von der Marshälfte und der Merkurhälfte. ...“ (Lit.: GA 99, S. 82)

„Da ist im Beginne der Erdenentwickelung der kindliche Mensch, der die Liebe aufnehmen sollte und bereit war zur Aufnahme des Ich, und auf der anderen Seite die Sonne, die sich abspaltete und zu einem höheren Dasein aufstieg.“ (Lit.: GA 103, S. 53)

„Je weiter wir in der Erdenentwickelung zurückgehen, desto mehr finden wir, daß die festen Stoffe immer mehr unter dem Einfluß von wärmeren Zuständen in Flüssiges übergehen.“ (Lit.: GA 103, S. 94)

„Wenn wir ganz weit zurückgehen in der Erdenentwickelung, finden wir, daß dieser Menschenleib immer dünner und dünner wird“ (Lit.: GA 103, S. 107)

ERDENLAUFBAHN

„Am Ende der Erdenlaufbahn ist der Mensch durchdrungen von seinem Ich; und dieses sein Ich wohnt selber in dem Astralleib, wenn es als Manas oder Geistselbst den astralischen Leib durchzogen hat. Dieses Ich hat dann den Ätherleib durchzogen, er ist ganz und gar durchsetzt von der Buddhi oder dem Lebensgeiste; und der physische Leib ist ganz und gar durchzogen von Atman oder dem Geistesmenschen, den Produkten des Ich.“ (Lit.: GA 103, S. 35)

ERDENMENSCHEN

„Der okkulte Sprachgebrauch nennt das, was heute im Bette liegt [physischer und ätherischer Leib], den eigentlichen Erdenmenschen.“ (Lit.: GA 103, S. 116)

ERINNERUNGS-TABLEAU

„Ein wichtiger Augenblick für den Menschen, der gestorben ist, ist der Moment unmittelbar nach dem Tode. ... In diesem Zustande zieht vor der Seele des toten Menschen vorbei das ganze Leben der letzten Inkarnation wie in einem großen Erinnerungs-Tableau“ (Lit.: GA 99, S. 37)

ERKENNE DICH SELBST

„… wenn man den Spruch «Erkenne dich selbst» im Griechischen betrachtet, heißt es nicht: Gaffe in dein Inneres hinein, sondern: Befruchte dein Selbst mit dem, was aus der geistigen Welt dir zuströmt.“ (Lit.: GA 103, S. 200)

ERKENNTNIS DER HÖHEREN WELTEN

„Nur das eine muß freilich sich jeder klarmachen, daß derjenige, der ganz in der veräußerlichten Zivilisation unserer Tage darinnen steckt, es sehr schwer hat, zur Erkenntnis der höheren Welten vorzudringen.“ (Lit.: GA 10, S. 22)

ERLEUCHTUNG

„… wenn der Mensch so weit vorbereitet ist, daß er seinen Astralleib der Katharsis unterworfen und dadurch seine inneren Erkenntnisorgane ausgebildet hat. Dann ist der Astralleib, wenn er jetzt untertaucht in den Ätherleib und physischen Leib, unter allen Umständen so weit, daß die Erleuchtung, der Photismos, erfolgt.“ (Lit.: GA 103, S. 200)

„Die christliche Esoterik nannte diesen gereinigten, geläuterten astralischen Leib, der in dem Augenblick, wo er der Erleuchtung unterworfen ist, nichts von den unreinen Eindrücken der physischen Welt in sich enthält, sondern nur die Erkenntnisorgane der geistigen Welt, die «reine, keusche, weise Jungfrau Sophia»“ (Lit.: GA 103, S. 201)

ESOTERISCHES CHRISTENTUM

„Denn es ist nichts Ge­rin­ge­res in die­sem Do­ku­ment ent­hal­ten als ein gro­ßer Teil der Mys­te­ri­en des Chris­ten­tums, es ist da­rin ent­hal­ten das Tiefs­te von dem, was wir als das eso­te­ri­sche Chris­ten­tum zu be­zeich­nen ha­ben. Kein Wun­der da­her, daß von al­len christ­li­chen Do­ku­men­ten auch ge­ra­de die­ses Do­ku­ment am al­ler­meis­ten mißv­er­stan­den wor­den ist.“ (Lit.: GA 104, S. 37)

EVANGELIST

„So ist der Anblick der drei Evangelisten, der Synoptiker Matthäus, Markus, Lukas, gegenüber dem des Johannes, der nur von einer andern Stelle aus die Sache beschreibt.“ (Lit.: GA 103, S. 20)

EVANGELIUM

„Es kommen viele Widersprüche in den Evangelien vor, und man könne sich keinen klaren Begriff machen, wie es kommt, daß von vier Seiten in den vier Evangelien die Ereignisse in Palästina in verschiedener Weise erzählt werden.“ (Lit.: GA 103, S. 13)

„Nun hat sich in neuerer Zeit die Anschauung gebildet, daß man in bezug auf die drei ersten Evangelien einen gewissen Einklang über die Darstellung der palästinensischen Ereignisse sich bilden könne, daß das Johannes-Evangelium aber in einer weitgehenden Art abweiche von dem, was die drei ersten Evangelien erzählen.“ (Lit.: GA 103, S. 13)

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